Victoria Falls

Heute haben wir einen Ausflug zu den berühmten Victoria Fällen unternommen. Da wir schon von der komplizierten Einreise nach Simbabwe mit dem eigenen Auto gelesen haben, entschieden wir uns für eine geführte Tour von Kasane aus. Unser Guide stellte sich als “Brown Sugar” vor, ein kurzer Blick in seinen Reisepass enttarnte ihn dann immerhin mit zweitem Vornamen als “Brownie”. An der Grenze gab es dann wieder die üblichen Stempelorgien und einen Obolus von 25€ pro Person zu zahlen. Die Grenzbeamten haben dann sogar versucht, unseren einheimischen Guide über den Tisch zu ziehen. Also alles richtig gemacht, nicht selber zu fahren. In Simbabwe herrscht zur Zeit eine furchtbare Inflation, daher durften wir dort mit allem außer der eigentlichen Währung zahlen. Überall wollte man uns die Geldscheine mit Milliardenbeträgen andrehen, die vermutlich trotzdem nichts wert sind. Von weitem konnten wir bereits den Sprühnebel sehen, der über den Fällen bis zu 30m aufsteigt. Bei den Fällen angekommen waren wir dann wieder um 25€ pro Person ärmer, aber was will man machen. Da der Sambesi zur Zeit noch Hochwasser führt, waren die Wasserfälle und die Gischt extrem stark. Die gesamte Zeit wurde man von einem leichten “Regen” benieselt, der an manchen Stellen dann sogar Platzregenstärke erreichte. Bis zum “Danger Point” haben wir uns aber nicht vorgewagt. Die Leute kamen wie begossene Pudel von dort zurück. Die Victoria Fälle sind übrigens die breitesten Wasserfälle der Erde und mit 110m doppelt so hoch wie die Niagara Fälle. Auf dem Rückweg zum Auto gab es dann noch einen Close Encounter mit einem Warzenschwein, beim Essen dann mit einer riesigen Schlange (angeblich eine Cobra).

Regenbogen vor den Victoria Falls Victoria Falls Wo ist das Schwein?

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