Windhoek

Nachdem wir am Flughafen in Windhoek gefühlt das halbe Servicepersonal für uns arbeiten lassen haben, stand endlich der Fahrer der Vermietstation vor uns. Die Fahrt vom Flughafen in die Innenstadt von Windhoek dauert etwa 40 Minuten und wir waren schon ganz gespannt auf unseren Toyota Hilux. Oh Mann, wir wurden nicht enttäuscht: Zwei 80l Tanks, zwei Ersatzreifen, Axt, Schaufel und ein fetter Wildfänger waren genau unser Ding. Geil! Die gefühlten 8 Stunden in der Vermietstation waren dann nicht so geil. Erst eine technische Einweisung mit allen Details, dann ca. 500 Dokumente unterschreiben (auf jeden Fall mehr als bei meinem letzten Autokauf) und zu guter Schluß noch ein Video über die Gefahren des Straßenverkehrs. Alter Schwede! Uns wurde auf jeden Fall mehrfach klar gemacht, dass jeder Geschwindigkeitsüberscheitung auf Sandpisten mit lebenslänglichem Zuchthaus (oder so ähnlich) bestraft werden. Um das zu kontrollieren ist natürlich eine Blackbox im Wagen verbaut. Nachdem wir endlich fertig waren gondelten wir dann mit unserem Schlachtschiff in Richtung Unterkunft, dem Emerald B&B.

Nachdem wir ausgiebig geduscht hatten, brachen wir noch zu einem Sightseeing Trip auf, der auf Grund der fehlenden Highlights sehr kurz ausfiel. Vielleicht lag es aber auch daran, dass das Sightseeing das einzige war, was uns noch von unserem wohlverdienten kühlen Bier trennte.

Für unser erstes Abendessen hatten wir uns Joe’s Beerhouse ausgesucht, welches uns von allen Seiten empfohlen wurde. Und wir wurden nicht enttäuscht: Das Bier war kühl und süffig, das Essen extrem lecker und die ganze Location ein Traum. Sehr verwinkelt und gemütlich, mit viel Liebe zum Detail eingerichtet. So ließen wir den Abend langsam ausklingen und freuten uns auf die erste Nacht in einem namibischen Bett.

Gute Nacht!

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